Seit wir in 2010 auf dem Neuen Friedhof einen Bestattungswald angelegt haben, haben sich die vormals kleinen Bäume zu einem beachtlichen Park entwickelt. Der Bestattungsplatz strahlt an dieser Stelle eine Atmosphäre der Ruhe und der Geborgenheit aus und präsentiert sich zugleich als weiter Raum unter schützendem Blätterdach. Damals schon lag die Baumbestattung im Trend, wohl auch, weil sich die Grabpflege auf ein Minimum reduziert.

Unser Friedhofsleiter und seine Mitarbeiter wirken seit Jahren daran mit, unseren Friedhof mit seinen beiden Abteilungen (Alter Friedhof rund um die Kirche,  Neuer Friedhof in der Schulstraße zwischen Sportgelände und Christianshagener Weg) als Ort des Abschieds und der Trauerbewältigung, und zugleich als ein Symbol des Trostes und der Hoffnung weiter zu entwickeln.

Wer dieser Tage den Weg hinter der Kirche betritt, wird sich über einen halb in den Hang vergrabenen Bootsrumpf wundern. Tatsächlich ist hier ein Platz für Urnenbeisetzungen entstanden. Das Boot liegt gleichsam im letzten Hafen – ein Bild für die letzte Ruhe. Es ist nicht mehr seetüchtig, ist voller Gebrauchsspuren, alt geworden, oder müde, und hat seinen Lauf vollendet. Wir planen, eine Stele zu errichten, auf der die Namen der hier beigesetzten Personen verzeichnet werden. Weiter soll ein Sitzplatz entstehen. Wir wünschen uns auch einen ansehnlichen Anker, der den maritimen Charakter dieser Grabanlage unterstreicht. Auch der Anker ist ein Symbol, steht er doch für die Hoffnung, eine Hoffnung, die noch über den Tod hinaus reicht und sich mit Glauben und Liebe zu einer tragenden Kraft im Leben verbindet.

Wir sind dankbar für jeden Hinweis auf einen Anker, oder für Kontakt zu einem Menschen, der uns einen solchen für diese Grabstätte zur Verfügung stellt.

Gern beantwortet Viktor Kerner Ihre Frage rund um die Bestattung auf unserem Friedhof. Rufen Sie uns an!